News > 13. Krisenzentrum der MAG ELF eröffnet |
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Gefährdete Kinder finden Schutz und Unterstützung Wien - Am 30. Dezember zogen die ersten Kinder in das neue Krisenzentrum in der Leopoldstadt ein. Damit wurden die 87 Krisenplätze der MAG ELF für 3 bis 15-jährige Kinder nun um weitere 8 Plätze aufgestockt. Das neue Zentrum wurde speziell für Kinder aus dem 21. und 22. Bezirk geschaffen. 1000mal Schutz nötig Rund 1000 Kinder pro Jahr finden vorübergehend Aufnahme in einem Krisenzentrum - eine Einrichtung, die man in anderen Bundesländern kaum findet. Kinder und Jugendliche werden in ein Krisenzentrum gebracht, wenn sie zu Hause akut gefährdet - das heißt von Gewalt bedroht sind. Innerhalb von maximal sechs Wochen versuchen SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen gemeinsam mit den Eltern und Kindern tragfähige Lösungen für die familiären Probleme zu finden. Gelingt dies, kehren die Kinder nach Hause zurück. Zur nachhaltigen Stabilisierung wird die Familie aber von der MAG ELF weiter betreut. Ist dies nicht möglich, wird das Kind in einer Wohngemeinschaft untergebracht. Professionelle Hilfe rund um die Uhr Ein Krisenzentrum ist 365 Tage im Jahr besetzt. Das Team jedes Krisenzentrums besteht aus sechs SozialpädagogInnen im Turnusdienst, einer LeiterIn und einer Wirtschaftshelferin. Damit steht den Kindern rund um die Uhr professionelle Hilfe in ihrer schwierigen Lebenssituation zur Verfügung. In Wien gibt es insgesamt 127 Plätze in Krisenzentren - 32 davon für die 15- bis 18-Jährigen. Quelle: ots 30.12. 2009/ MAG ELF |