"Kinder- und Jugendstadtrat Christian Oxonitsch überreichte heute, am 4. Mai 2012, das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an die Pychotherapeutin Dr.in Barbara Burian-Langegger. Langegger war langjährige Geschäftsführerin und ärztliche Leiterin des Institutes für Erziehungshilfe "Child Guidance Clinics" und setzt sich nicht nur in dieser Funktion mit großem Engagement für die Förderung der Psychotherapie bei Kinder und Jugendlichen ein. Sie bemühte sich sehr um die Gründung einer Plattform für ambulante Kinderpsychotherapie in Wien. Durch ihren Einsatz kommt es seit Feber 2003 zu regelmäßigen Zusammenkünften vieler Wiener Institutionen unter dem Titel "Plattform Interessengemeinschaft für ambulante Psychotherapie für Kinder und Jugendliche".
Jährlich werden etwa 600 Kinder und Jugendliche neu an den Instituten vorgestellt und untersucht, davon sind ca. 500 Kinder und Jugendliche und deren Familien anschließend in kontinuierlicher Behandlung. Das erste Institut für Erziehungshilfe wurde 1949 im Karl-Marx-Hof gegründet. Es ist eine ambulante Einrichtung für Psychologische Diagnostik, psychologische Behandlung und tiefenpsychologisch orientierte psychotherapeutische Behandlung von Kindern Jugendlichen und deren Eltern sowie anderen Betreuungspersonen. Der Tradition folgend, stehen die Angebote vor allem jenen Bevölkerungsschichten zur Verfügung, die sozial und ökonomisch nicht so gut gestellt und für sie unerschwinglich wäre. Das Institut hat inzwischen fünf Standorte in Wien.
"Die Child Guidance Clinics sind ein wichtiger Partner der Wiener Jugendwohlfahrt. Speziell Pflegeeltern finden hier Unterstützung bei ihrer oftmals schweren Erziehungsarbeit. Sie werden von bestens ausgebildeten Fachleuten supervidiert und bestens begleitet", war einer der Punkte die Jugendstadtrat Oxonitsch besonders hervorhob. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 04.05.2012
Auszeichnung Pressemeldung
"Mit dem Europäischen Spracheninnovationssiegel (ESIS) werden jedes Jahr qualitätsvolle Sprachenprojekte ausgezeichnet, die das Sprachenlernen und -lehren verbessern und dabei neue Wege gehen. Am 5. Oktober haben neun österreichische Initiativen diese Auszeichnung für 2010 erhalten. Der diesjährige ESIS-Schwerpunkt war dabei „Sprachliche Bildung in der Gemeinschaft – Ressourcen nutzen und Kompetenzen ausbauen“.
PreisträgerInnen 2010
Folgende Projekte aus dem Burgenland, Kärnten, Salzburg, der Steiermark, Vorarlberg und Wien wurden mit ESIS ausgezeichnet:
* Die Volksschule Lutzmannsburg für das Projekt „Der große Tag“: Dabei wurde ein zweisprachiges Musical in Ungarisch und Deutsch zum Fall des Eisernen Vorhangs 1989 einstudiert. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen in dieser Region wurden auf kindgerechte Weise erarbeitet und das Interesse für die Nachbar- und Minderheitensprache Ungarisch und für die ungarischen MitbürgerInnen gefördert.
* Die Kooperative Mittelschule Koppstraße im 16. Wiener Gemeindebezirk für das Projekt "MEHRSPRACHIGKEIT - Gegenwart und Zukunft des vereinten Europas": Im Unterricht der Fächer Englisch, Deutsch, Biologie, Mathematik, Geografie, Musik und Bewegung und Sport wurden alle drei Sprachen der SchülerInnen - Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Deutsch und Englisch - berücksichtigt.
* Die Schule für medizinische Verwaltung des Ausbildungszentrums St. Josef in Salzburg für das Projekt "Miteinander reden, einander verstehen": Im Unterricht wurde eine mehrsprachige Broschüre für ÄrztInnen und PatientInnen produziert, welche die wichtigsten Redewendungen für einen Arztbesuch in vier Sprachen - Deutsch, Englisch, Kroatisch und Türkisch - bereitstellt.
* Die Volkshochschule Götzis und die Projektstelle „okay.zusammen leben“ für das Projekt "Sprich mit mir und hör mir zu!": Dabei wurden Informationsbroschüren zum frühen Spracherwerb in den wichtigsten Migrantensprachen Vorarlbergs erstellt. ...
Quelle: erwachsenenbildung.at : News - Ausgabe 11/2010
Auszeichnung Newsletter