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7 News gefunden


Zitat: http://oe1.orf.at

"Wenn das kindliche Sprechen stockt. Stottern erlaubt. Von Frosch- und Kaugummiworten [...]

Weitere Infos finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: http://oe1.orf.at 12.02.2018

"Ich hab' keine Zeit für die Schule. Ich muss für meine drei Geschwister kochen, waschen und putzen." Sätze wie dieser von der 11-jährigen Lena erschüttern die Psychotherapeutin Hemma Hammann auch noch nach jahrelanger Tätigkeit in der Praxis.

Sie betreut immer wieder Kinder depressiver Eltern. Während es für die psychisch kranken Erwachsenen Hilfe gibt, denkt keiner an die kleinen Angehörigen der Depressiven - auch das Gesundheitssystem ignoriert, dass die Kinder oftmals die großen Leidtragenden der psychischen Erkrankung eines Elternteils sind, und bietet kaum Unterstützung an.

Diese Überforderung und Vernachlässigung der kleinen "Co-Depressiven" steigert ihr Risiko, später selber depressiv zu werden, wie eine Studie aus Deutschland belegt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 27.5.2010

Menschen, die Unfälle verursachen, durch die andere Verkehrsteilnehmer verletzt oder gar getötet werden, haben lange mit Schuldgefühlen zu kämpfen.

Ein Gefühl, das auch ohne objektivierbare Schuld auftauchen kann: Scheidungskinder können sich schuld am Auseinandergehen der Eltern fühlen, oder auch Menschen, die einen Krieg oder einen Katastrophenfall überlebt haben, während andere gestorben sind.

Über ein schwer fassbares Gefühl, das viele Lebensbereiche durchdringt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010

Im "Schwedenstift" in der Nähe von Wien leben mehrfach schwerstbehinderte Kinder. Die Ursachen ihrer Behinderungen sind vielfach: Erbkrankheiten, Infektionen in der Schwangerschaft, Unfälle oder Misshandlungen. Viele Kinder sterben früh, vor allem in der kritischen Phase der Pubertät. Andererseits kann man im Schwedenstift Kinder kennenlernen, die laut medizinischer Prognosen schon längst nicht mehr leben sollten.

Der erste Eindruck ist deprimierend: Die Körper der Kinder und jungen Erwachsenen sind versteift und verrenkt, die Augen manchmal verdreht, der Atem durch die verschleimten Lungen röchelnd. Die Schwedenstiftkinder können vieles nicht: selbstständig essen, sprechen oder gehen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich: Sie genießen das Bad, Musik oder das Schaukeln, sie können sich weigern oder kooperieren, können lachen und weinen sowie andere Menschen zum Lachen und Weinen bringen. Die Kinder vom Schwedenstift sind fähig, Beziehungen aufzubauen.

Das Hörbild erzählt die Geschichten der Beziehungen zwischen Mani und ihrem Lehrer, Stefan und seinen Eltern, zwischen André und seiner "Mutter auf Zeit" sowie zwischen Wolfi und seinen Pflegerinnen.
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010

Das Baby schreit. Alle Bemühungen, es zu beruhigen, scheitern. Der Vater bzw. die Mutter spürt Verzweiflung und Aggressionen aufkommen und den Impuls, das schreiende Baby zu schütteln. Gibt der Erwachsene diesem Impuls nach, bringt er sein Kind in Lebensgefahr. Fünf bis zehn Sekunden Wutablassen genügen, um beim Baby oder Kleinkind irreparable Hirnschäden zu hinterlassen oder es sogar zu töten.

Durch das Hin- und Herpendeln des Kopfes, die Beschleunigungs- und Abbremsbewegungen, reißen die zarten Blutgefäße im Gehirn, es kommt zu Quetschungen und Schwellungen. Das "Shaken-Baby-Syndrom" wurde erstmals in den 1970er Jahren beschrieben. Das Schütteln stellt eine besonders heimtückische Form der Kindesmisshandlung dar, weil die Schäden äußerlich kaum sichtbar und die Folgen sehr gravierend sind. Das Bewusstsein über die Gefährlichkeit ist bei Eltern und Kinderbetreuern kaum vorhanden.

Die "Dimensionen" gehen der Frage nach, was medizinisch gesehen beim Schütteln passiert, welche Symptome sich erkennen lassen und welchen Zusammenhang es zum "plötzlichen Kindstod" gibt. Weiters wird beleuchtet, unter welchen Umständen es zu dieser Misshandlung kommt und wie Eltern von Schreibabys geholfen werden kann. Thematisiert werden dabei auch die tabuisierten Aggressionsgefühle gegen Babys.
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010

Wir alle suchen ihn, brauchen ihn für unser Selbstwertgefühl und bewerten ihn hoch: Den Erfolg. Dabei nehmen wir uns Menschen zum Vorbild, die es geschafft haben: Barack Obama zum Beispiel, der es aus einer ungünstigen Startposition an die Spitze der größten Industrienation schaffte. Meist orientieren wir uns bei der Suche nach Erfolg an gesellschaftlichen Werten: Karriere und hohes Einkommen, die gute Wohnadresse, möglichst mit einem eindrucksvollen Auto vor der Haustüre, Designerkleidung und das neueste Mobiltelefon. Die Statussymbole sprechen für sich selbst.

Wen kümmert es schon, dass ein Drittel der österreichischen Haushalte verschuldet ist? Denn die bittere Wahrheit ist: Die heute wirklich reichen Menschen hatten meistens auch schon reiche Eltern. Und: Von der Natur begünstigte, schöne Menschen sind erfolgreicher.

Erfolg, wie er in unserer schnelllebigen Gesellschaft definiert wird, bleibt an der Oberfläche. Wer von uns fragt sich denn gelegentlich: Will ich das noch? Entspricht mein Lebensstil meiner Persönlichkeit und meinen Bedürfnissen? Sätestens seit der Finanzkrise ist klar: Erfolg hat mit Glück wenig zu tun. Wie sonst wäre zu erklären, dass so viele Menschen immer mehr wollen?

Was auf der Jagd nach dem Glück, das viele als wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Erfolg definieren, auch oft übersehen wird: Häufig ist es das Unangepasste, Skurrile, das zum echten Erfolg wird. Denken wir an J. K. Rowling, die ihren Erfolgsroman über 100 Verlagen anbieten musste, bevor sie endlich einen Vertrag für 1.000 Exemplare erhielt. "Harry Potter" ist ein gutes Beispiel für echten Erfolg, dessen Voraussetzung Authentizität ist. Wer sich selbst verleugnet, Erwartungen erfüllt und Normen reproduziert, benützt "Erfolg" als gesellschaftlich anerkannte Form der Sublimation für das, was den meisten von uns fehlt: Echtes Angenommensein und Selbstsicherheit, die von innen kommt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.3. 2010

In der öffentlichen Debatte über die Vereinbarkeit von Beruf und Elternschaft sowie fehlende Kinder-Betreuungsmöglichkeiten wurde eine Frage bisher kaum diskutiert: was ist eigentlich für die Kinder selbst am Besten? Bis zu welchem Alter sind sie am Besten bei den engsten Beziehungspersonen aufgehoben, ab wann können die Eltern sie guten Gewissens in außerfamiliäre Betreuung geben - zu Tagesmüttern, in Krippen und Kindergärten?

Die Frage ist keineswegs trivial. Physiologische Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass Kleinkinder, die die Trennung von der Mutter anscheinend problemlos "wegstecken", tatsächlich mit erhöhter Ausschüttung von Stresshormonen reagieren. Was folgt daraus? Welche Betreuungsformen sind für welche Kinder geeignet, und was sollten Eltern, aber auch die Betreuer und Betreuerinnen, wissen? Ein Überblick über aktuelle Forschungen zu Problemen und Chancen außerfamiliärer Kleinkindbetreuung.

Unter dem nachfolgenden Link finden Sie zusätzliche Literatur zum Thema: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 11.2. 2010


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